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1938 Geboren am 21. März
(es hätte ein Sonntag sein sollen, aber nach Kalender war bereits Montag) in
Cassine, Provinz Alessandria. Seinen Vater Giuseppe lernt Luigi leider nie
kennen: Er starb in der Zeit der Schwangerschaft der Mutter.
1948 Familie Tenco,
zusammengesetzt aus der Mutter Teresa Zoccola, dem kleinen Luigi und dem grösseren
Bruder Valentino, zieht nach Genua um und beginnt sich im Grosshandel mit
piemontesischen Weinen zu betätigen. Luigi besucht die Sekundarschule (scuola
media, Schuljahr 1948/49)
1951/56 L. schreibt sich
am Liceo Classico Andrea Doria ein, besucht dieses aber nur ein Jahr (sein
Banknachbar: Bruno Lauzi) und wechselt dann ans Wissenschaftliche Gymnasium (Liceo
Scientifico), zuerst in Cassini, dann in Galilei. Erlangen der Maturität am
29. Juli 1956 (als privatista, sprich externer Privatschüler). Er
schreibt sich dann für einen zweijährigen Ingenieur-Vorkurs an der Universität
ein.
1953/58 L. gründet
verschiedene Musikgruppen zusammen mit Jugendfreunden (darunter Gino Paoli,
Bruno Lauzi, Marcello Minerbi, Ruggero Coppola oder die Gebrüder Reverberi),
deren Repertoire hauptsächlich Jazz sowie erste Rock & Roll-Versuche
umfasst. Er spielt zuerst Klarinette, spezialisiert sich dann aber auf das
Saxophon. Die Idole, von denen sich Luigi inspirieren lässt, sind Jelly Roll
Morton, Chet Baker, Gerry Mulligan oder Paul Desmond; insbesondere ist er aber
fasziniert von Chet Baker, den L. für unübertrefflich hält.
1957 L. lernt Marcello
Minerbi kennen, der in den 60er Jahren die Band „Los Marcello's Ferials“ gründen
wird. Luigi wird zusammen mit Ruggero Coppola in Minerbis Band „Tony, Marcello
e Max“ aufgenommen und tritt in Lokalen in Genua auf. Er spielt mit Marcello
Minerbi und Ruggero Coppola in S. Pellegrino Terme (sie ersetzen dort das
Orchester von Dino Siani, mit dem Luigi für kurze Zeit in einem Trio spielte).
Ebenso tritt er im Grand Hotel Stella Alpina in Stresa auf, in der Band von Lino
Patruno.
Am 2. Juni besteht er
das Examen „Zeichnen 1“, fällt dann aber zweimal in „analytischer und
projektiver Geometrie“ durch. Darauf wechselt er das Studienfach und schreibt
sich für politische Wissenschaften ein.
1958 Tournee in
Deutschland, mit Celentano, Gaber und Jannacci. Mit Paoli und anderen Freunden
gründet er die Gruppe „I diavoli del rock“. Luigi spielt im Mailänder
Santa Tecla mit Giorgio Gaber, Enzo Jannacci und Gianfranco Reverberi. Dann,
wieder in Genua, mit Gaber und Reverberi im „Piccola Baita“.
Im Sommer bereist Luigi
zusammen mit Giulio Frezza Schweden.
1959 Luigi trifft in
Milano Gianfranco Reverberi, der nun beim Plattenlabel Ricordi arbeitet
und ihn dort als Studiomusiker einführt. In kurzer Zeit wechselt er vom
Saxophon zum Gesang und nimmt seine ersten Lieder auf: Zuerst von solche, die
von anderen geschrieben wurden, dann seine eigenen Kompositionen.
Am 24. März kommen bei Ricordi die ersten
zwei Singles sowie eine EP (i cavalieri canta Tenco) heraus. Die Lieder heissen „Mai“, „Giurami tu“, „Mi
chiedi solo amore“ und „Senza parole“. Luigi tritt nur unter seinem
Nachnamen auf.
Am 17. Juni erscheinen
unter dem Pseudonym „Gigi Mai“ nochmals 2 Singles und eine neue EP (sophisiticated
rock) mit den Liedern „Amore“, „Non so ancora“, „Vorrei sapere
perché“ und „Ieri“.
1960 Am 18. Juni besteht
Luigi die Hauptfach-Prüfung in „politische und ökonomische Geographie“.
Am 24. Juni erscheint
bei Ricordi eine Sammlung von Liedern, auf der auch Tenco, als Autor und
Interpret des Songs „Quando“, figuriert (eine Sammlung, die dann auch in
Brasilien publiziert wurde).
Kurz darauf (30. Juni)
nimmt Luigi, Seite an Seite mit den „camalli“ (Hafenarbeiter), an einer
Demonstration teil, die sich gegen eine Versammlung des M.S.I richtete.
Im Sommer 1960 spielt
Tenco im Genueser „Duse“ mit der „Modern Jazz Group“ sowie dem
befreundeten Fabrizio de Andrè, der sich, um die Aufmerksamkeit der Mädchen zu
erregen, bei seinen Discothek-Besuchen jeweils als Autor des Songs „Quando“
ausgab. Im August gleichen Jahres erwirbt Luigi den Führerschein Kategorie C.
Schliesslich erscheint
am 24. Oktober 1960 mit „Quando“ Luigis erste erfolgreiche Single,
allerdings unter dem Pseudonym Dick Ventuno (nachdem er im Vorfeld die Absicht
geäussert hatte, die Platte unter der Bezeichnung „anonym“ erscheinen zu
lassen.)
1961 Eine weitere
„Quando“-Single wird am 8. März herausgegeben (diesmal unter Tencos
richtigem Namen), mit „Triste sera“ als zweitem Lied. Einen Tag später wird
eine Single mit den Liedern „Il mio regno“ sowie „I miei giorni perduti“
veröffentlicht, am 8. Mai die nächste mit den Songs „Una vita inutile“ und
„Ti ricorderai“. Am 27. Juni besteht Luigi die Prüfung im Nebenfach
Soziologie und bleibt noch bis Ende 1964 an der Universität eingeschrieben,
auch wenn er keine Prüfungen mehr absolviert. Im gleichen Jahr erscheinen mit
„Quando“ und „Ti ricorderai“ (Juli) sowie „Ti ricorderai“ und „Se
qualcuno ti dirà“ (3. Oktober) zwei weitere Singles.
1962 Am 25. Januar kommt eine Single mit den
Liedern „Come le altre“ sowie „La mia geisha“ heraus. Im Sommer dreht
Tenco den Film „La cuccagna“, unter der Regie von Luciano Salce. Die Lieder
aus dem Film erscheinen am 10. September auf Vinyl: „Quello
che conta“ und „Tra tanta gente“ (beide geschrieben von Luciano Salce und
Ennio Morricone) sowie „La ballata dell'eroe“ (geschrieben von Fabrizio de
Andrè). Am
10. Oktober kommt der Film in ganz Italien in die Kinos, begleitet von einer
grossen Werbekampagne und einem Galaabend zur Präsentation. Schliesslich
erscheint am 11. November Tencos erste Langspielplatte, unter anderem mit den
Liedern „Mi sono innamorato di te“, „Angela“ oder „Cara maestra“.
Die LP wird aufgrund des zuletzt genannten Songs zensuriert. Wenige Tage später
(17. November) kommt eine Single heraus, welche die ersten 2 Lieder enthält (die
Einzigen, deren Anhören von der Zensurbehörde erlaubt worden ist.) Die
Zusammenarbeit mit dem Label Ricordi wird aufgelöst. Für den Titel
“Mi sono innamorato di te“ interessierte sich zudem, vorerst erfolglos, ein
anderer Musikproduzent, für den Tenco dann in den Jahren 1964-65 Aufnahmen
machen wird.
Am Ende des Jahres kann
er für die Hauptrolle im nächsten Film von Mario Comencini („La ragazza di
Bube“) vorsprechen. Luigi wird auch ausgewählt; allerdings wird in der Folge
an seiner Stelle der amerikanische Schauspieler George Chakiris für die Rolle
unter Vertrag genommen – aus Gründen der Co-Produktion.
1963, erste Jahreshälfte.
Mit Gino Paoli entbrennt ein Streit um einen Flirt mit der sehr jungen
Schauspielerin Stefania Sandrelli, damals gerade 17 Jahre alt. Die zwei
Liedermacher brechen jeden gegenseitigen Kontakt ab und sprechen nie mehr
miteinander.
Im Juni nimmt Tenco in
Clusone (Bergamo), zusammen mit Pino Donaggio und anderen Sängern, an einer
Gesangs-Manifestation. J. Dorelli für CDG die Titel „Mi
sono innamorato di te“ sowie „Angela“ aufnimmt geleitet wird.
Am 10. September
erscheint die letzte Single bei Ricordi: Die Texte von „Io sì“ und
„Una brava ragazza“ sind jedoch beide zu freizügig für die damalige Zeit
und werden dementsprechend zensuriert.
1964 beginnt die
Zusammenarbeit mit dem Plattenlabel Jolly (Joker). Die Single „Ragazzo
mio“ kommt am 15. April heraus, und war anscheinend Alessandro (der Sohn vom
Roy Grassi, einem Freund von Tenco) gewidmet. Der zweite Titel heisst „No, non
è vero“.
Im Laufe des Jahres
nimmt Luigi an der Aufzeichnung der TV-Sendung „La comare“ der RAI Teil.
1965 7. Januar: Nach diversen Verschiebungen aus
Studiengründen muss sich Tenco nun dem unvermeidlichen Stellen und nach Florenz
in den Militärdienst einrücken. Luigi's zweite LP erscheint am 14. Mai und enthält u.a. die Songs „Ho capito che ti
amo“, „Ragazzo mio“ und die erste Version von „Vedrai vedrai“. Am
13. Oktober schreibt er den ersten der öffentlich bekannten Briefe an Valeria.
Im Dezember absolviert Tenco eine zehntägige Tournee in Buenos Aires. Er wird
dort als Ehrengast in einer Fernsehsendung erwartet, deren Titelmusik Luigis
mittlerweile in ganz Argentinien populäres „Ho capito che ti amo“ ist. Der
Empfang, der ihm bereitet wird, gleicht mindestens einem Staatsbesuch. Am 22.
Dezember nimmt er mit grossem Erfolg an der Fernsehshow „Casino Philips“ des
argentinischen Canal 13 teil (vergleichbar mit der italienischen
TV-Sendung „Fantastico“).
1966 Der Plattenvertrag
mit dem Label RCA tritt am 1. Januar in Kraft. Vom Militär verabschiedet
sich Tenco am 11. März dieses Jahres. Im Sommer nimmt ein Titel von ihm
(„Lontano lontano“, welches in der Folge zum Evergreen wird) am Wettbewerb
„Un disco per l'estate“ teil, der sich in den letzten Positionen platziert.
Im August lernt er am Sitz der RCA in Rom die französisch-italienische Sängerin
Dalida kennen. Im September reist Tenco, zusammen mit einem RCA-Funktionär,
nach Paris, um Dalida das Lied „Ciao amore, ciao“ zu präsentieren. Man
kommt auf die Idee, dass Tenco und Dalida am nächsten Festival von Sanremo
teilnehmen könnten. Im Herbst nimmt Luigi an der beliebten RAI-Sendung „Scala
Reale“ teil, als Mitstreiter in dem von Dalida angeführten Team. Anfang
November gibt er Herbert Pagani von Radio Montecarlo ein viel beachtetes
Radio-Interview...
...und dann:
Da sowieso schon zuviel
Klatsch und Unwahrheiten über Tenco verbreitet wurden und um nicht noch weitere
Verwirrung zu stiften (auch wenn hier letztlich nur dokumentierte Fakten aufgezählt
wurden)
„werde ich für ein
Mal ... nichts sagen!“ (L. Tenco)
Aus Respekt vor dem
Willen Tenco's lässt sich einzig noch hinzufügen: „Ich bin jemand, der nicht
erzählt, wer seine Frau ist“. (L. Tenco)
Am 27.1. 1967 hat uns
Luigi Tenco mit folgenden Worten verlassen:
„Ich habe das
italienische Publikum gern gehabt und im unnötigerweise 5 Jahre meines Lebens
gewidmet. Ich mache dies nicht, weil ich des Lebens müde bin (alles andere als
das!), sondern als Akt des Protestes gegen ein Publikum, welches „Io tu e le
rose“ in den Final schickt und eine Kommission, die „La rivoluzione“ auswählt.
Ich hoffe, dass dies irgend jemanden helfen wird, sich über gewisse Dinge klar
zu werden.
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